Kursangebote für Physiotherapeuten
Weiterbildung – Manuelle Therapie
Physio-MWE: Fortbildungen für Physiotherapeuten in Manueller Therapie
Als größtes Seminar in Europa – die MWE ist mit knapp 4500 Mitgliedern die größte Gesellschaft im Bereich der Manuellen Medizin – bieten wir Kurse in allen 16 Bundesländern und in Teilen Österreichs an. Über 30.000 Ärzte und Physiotherapeuten wurden bisher in unseren Kursen ausgebildet. Zur Unterstützung der Manuellen Therapie bieten wir in unserem Fortbildungsinstitut zusätzliche Kurse an, die als Ergänzung und Erweiterung des Behandlungsspektrums betrachtet werden können.
Weiter Informationen zu diesen Kursangeboten erhalten Sie unter:
www.physio-mwe.de
Kursbuchung online
Weiterbildung Manuelle Therapie
Extremitäten-Technik-Kurs (E-Technik Kurs) 40 UE
Hand, Ellenbogen, Schulter, Fuß, Knie, Hüfte
Theorie
- Funktionelle Anatomie
- Biomechanik
- Neurophysiologische Grundlagen der Extremitätengelenke
Praxis
Behandlung funktionsgestörter Gelenke mit Gelenk- und Weichteiltechniken unter mobilisierenden und stabilisierenden Aspekten
Wirbelsäulen-Technik Kurs (W-Technik Kurs) 70 UE
Wirbelsäulenkurs HWS, BWS, LWS, SIG, Kiefergelenk
Theorie
- Funktionelle Anatomie
- Biomechanik der Wirbelsäulenabschnitte und ihrer Bewegungsmuster
- Allgemeine Grundlagen der Manuellen Therapie der Wirbelsäulengelenke einschließlich der Pathophysiologie bei Gelenkfunktionsstörungen
Praxis
Demonstration und praktische Durchführung der Palpation, manualtherapeutischer Untersuchungs- und Behandlungstechniken einschließlich der 3-Schritt-Befunderhebung an der Wirbelsäule, der Wirbelsäulenabschnitte (generalisiert und segmental); Stabilisation von WS-Abschnitten
Muskel-Technik-Kurs (Myofaszial-Kurs) 30 UE
Weichteilkurs Myofasziale Techniken
Theorie
Analyse und Therapie myofaszialer Dysfunktionen unter Berücksichtigung der Zusammenhänge der Muskelketten- bzw. Gelenkfunktionsstörungen
Praxis
- Mobilitätsprüfung der Muskulatur
- Triggerpunkttherapie
- Faszientechniken
- Muskelquerdehnung kombiniert mit postisometrischen Techniken
Lenden-Becken-Bein-Kurs (LBB Kurs) 45 UE
Aufbaukurs Hüfte, Knie, Fuß, LWS, SIG
Theorie
- LWS, SIG mit Arbeit am Patienten
- Testung neuraler Strukturen
- Ergänzende Aspekte der Pathophysiologie
Praxis
- Befunderhebung und Behandlung
- Gezielte Mobilisationstechniken für den dorsolumbalen und lumbosacralen Übergang
- SIG und Hüftgelenk unter Einbeziehung von Muskelenergietechniken z. B. PIR
- Differentialdiagnostische und -therapeutische Ansätze bei Schmerzsyndromen der LBH-Region
- Besprechung der Diagnostik und Therapie inklusive Erstellen eines Behandlungsplans anhand von Fallbeispielen und Patientendemonstration; Patientenbehandlung
Hals-Brustwirbelsäule-Arm-Kurs (HSA Kurs) 45 UE
Aufbaukurs HWS, BWS, Schultergürtel, Ellenbogen, Hand
Theorie
- Arbeit am Patienten
- Testung neuraler Strukturen
- Ergänzende Aspekte der Pathophysiologie
Praxis
- Befunderhebung und Behandlung
- Gezielte Mobilisationstechniken für den cervico- thorakalen Äbergang HWS-BWS-Arm unter Einbeziehung von Muskelenergie- techniken z. B. PIR
- Differentialdiagnostische und differentialtherapeutische Ansätze bei Schmerzsyndromen der HSA-Region
- Besprechung der Diagnostik und Therapie
- Erstellen eines Behandlungsplans anhand von Fallbeispielen und Patientendemonstration
Prüfungsvorbereitungskurse 45 UE
Aufbaukurs Wirbelsäule, Extremitäten Prüfung im Anschluß
Kursinhalte
- Wiederholung praxisrelevanter Biomechanik aller WS-Abschnitte und Extremitätengelenke
- praxisnahe Wiederholung von Befund- und Behandlungstechniken der bisherigen Kursreihe
- Fallbeispiele für eine ideale Vorbereitung auf die praktische Prüfung
- schriftliche Prüfung am vorletzten Kurstag
- praktische Prüfung am letzten Kurstag
Prüfung
Kursinhalt
Für Informationen zum Kursinhalt wenden Sie sich bitte an das Zentralsekretariat.
Fortbildung & Zusatzkurse
Kinesio-Sportstaping 20 UE
16 CME Punkte
Was man mit Tapes alles therapieren kann …
In diesem Kurs lernt ihr sowohl das Kinesiologische Taping mit farbig-elastischen Tapes, als auch die klassischen gelenkstabilisierenden Tapeverbände. Anhand von sporttypischen Verletzungen und orthopädischen Krankheitsbildern (z. B. Supinationstrauma, Kniegelenksinstabilitäten, Muskelfaserriss, Lumbo-Sacrale Schmerzsyndrome, Schulterimpingement, Tennisellenbogen, Karpaltunnelsyndrom, Lymphödeme u.v.m.) werden dabei die unterschiedlichen Indikationen für eine der beiden Tapevarianten gezeigt. Um ein optimales Gleichgewicht zwischen Stabilität und Mobilität am Bewegungsapparat zu erreichen, werden manualtherapeutische und auch trainingsphysiologische Grundlagen mit integriert. Das Anlegen der Tapes ist Hauptbestandteil in unserem Kurs.
Der Tapeverband kann als IGeL-Leistung nach GOÄ und GebüH abgerechnet werden.
Das Kursskript wird zusätzlich kostenlos digital zur Verfügung gestellt (bitte entsprechendes Speichermedium mitbringen).
Teilnehmer
- Physiotherapeuten
- Masseure
- Ergotherapeuten
- Ärzte
- Sportwissenschaftler
Kiefergelenk 10 UE
Craniomandibuläre Dysfunktion
Eine Reise rund um’s Kiefergelenk …
Bedingt durch Stress, Überforderung, aber auch Unterforderung im Alltag klagen in der heutigen Zeit immer mehr Menschen über schmerzhafte Schulter-Nackenverspannungen, Spannungskopfschmerzen bis hin zu wiederkehrende Migräneattacken. Das Craniomandibuläre System stellt sich hierbei zwar als stummer Schmerzinitiator dar, spielt aber in der Befundung und Therapie meistens nur eine untergeordnete Rolle. In dieser interdisziplinären Weiterbildung erarbeiten wir zusammen mit einem fachkundigen Orthopäden und einem kieferorthopädisch versierten Zahnarzt ein grundlegendes Wissen über Gelenkaufbau, Biomechanik, kiefergelenkführende Muskulatur und stabilisierendes Faszien-, Ligamentsystem. Das aus dem erhobenen Befund abgeleitete Behandlungskonzept bezieht die gesamte Statik des Körpers mit ein und wird praktisch umgesetzt.
Krankengymnastik am Gerät 40 UE
von der Rehabilitation bis zum Sporttraining
Kurse
- Teil I: Untere Extremität und Wirbelsäule (20 UE)
- Teil II: Obere Extremität und Wirbelsäule (20 UE)
Diese Kurse richten sich nach den Anforderungen des Leistungskataloges der Krankenkassen, die zum 01.07.2001 in Kraft getreten sind. Die Grundlagen der Trainingslehre mit (1.) den Hauptbeanspruchungsformen wie Kraft, Ausdauer, Koordination, Flexibilität und Schnelligkeit und (2.) den Belastungsparametern der Trainingstherapie bilden den kurzen theoretischen Hintergrund. Der praktische Bereich gliedert sich in Eigenmobilisationen unter Berücksichtigung der Indikation, gefolgt von einem praxisnahen Trainingsaufbau mit interessanten Fallbeispielen aus den Teilbereichen von Wirbelsäule und Extremitäten. Darauf aufbauend erstellen wir Trainingsprogramme, die speziell auf die Patientenbeispiele zugeschnitten sind. Wir spannen den breit gefächerten Bogen vom muskulär schwachen Rehapatienten bis hin zum ambitionierten Leistungssportler. Angelehnt an die Hauptbeanspruchungsformen der Trainingstherapie, baut sich das Programm systematisch von zunächst eingelenkigen Kräftigungsübungen bis hin zu mehrgelenkig-mehrdimensionalen, alltags- und sportartspezifischen Übungen am Gerät auf. Propriorezeptive Trainingsformen (vom einfachen Koordinationstraining bis hin zum Sprungkrafttraining) runden das umfassende Programm ab.