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Weiterbildung Manuelle Medizin

Hinweis zur neuen Weiterbildungsordnung

Die Musterweiterbildungsordnung der BÄK schreibt 320 Std vor. Einen Grundkurs mit 120 Stunden (4 Module zu je 30 UE) und einen Aufbaukurs mit 200 UE (Module V-VIII zu je 50 UE). Der Grundkurs beginnt mit Modul I (MWE), der Aufbaukurs mit Modul V, den Abschluss bildet Modul VIII. Die GK-Module II-IV können beliebig absolviert werden, das Einhalten der Reihenfolge sollte nach Möglichkeit gewährleistet sein. Ebenfalls können die AK-Module VI und VII getauscht werden. Vor Beginn der Aufbaukurse (Module V-VIII) ist eine Lernerfolgskontrolle vorgesehen.

Die Dauer der Weiterbildung beträgt mindestens 12 Monate. Der zeitliche Abstand zwischen den Kursen ist nicht mehr vorgegeben. Zum Üben des Erlernten wird ein „ausreichend langer Zeitraum" vorgegeben.
Übergangsregelungen bei bereits begonnener Weiterbildung erfragen Sie bitte bei Ihrer zuständigen Ärztekammer.

 

 

Kurssystem

Die MWE bietet Ihnen ein aufeinander aufbauendes Kurssystem zur Erlangung der Zusatzweiterbildung "Manuelle Medizin" für Ärzte an.

Eingangsvoraussetzung:

Ärzte: abgeschlossenes Medizinstudium und Approbation. Für die Beantragung der Zusatzweiterbildung Manuelle Medizin / Chirotherapie ist eine Facharztanerkennung erforderlich.

 

 

Modul I (30 UE)

Grundlagen der Manuellen Medizin, Diagnostik und Therapie funktioneller Störungen an SIG,LWS und BWS

Neurophysiologische Grundlagen, spezifische Anamneseerhebung, funktionelle Anatomie von SIG, LWS und BWS. Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik. Technik der funktionellen segmentalen Irritationspunktdiagnostik als Grundlage gezielter manueller Therapie an SIG, LWS und BWS. Ausschluss von Kontraindikationen. Erlernen von Mobilisationstechniken an SIG, LWS und BWS, Einführung in neuromuskuläre Behandlungstechniken, Manualmedizinische Dokumentation. Grundlagen der Manipulationstechnik an SIG, LWS und BWS.

Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Module 1 und 2 im Verbund durchgeführt werden. Die beiden Kurse sind als Einheit anzusehen. Es ist daher von Vorteil die Kurse nacheinander durchzuführen.
Dieser Hinweis ist rein informativ. Es besteht keine Verpflichtung.

Die Reihenfolge muß aber eingehalten werden.

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Modul II (30 UE)

Diagnostik und Therapie funktioneller Störungen an Rippen,HWS,Kopfgelenken und Kiefergelenken.

Spezifische Anamneseerhebung, funktionelle Anatomie von Rippen, HWS inklusive Kopf- und Kiefergelenken. Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik. Technik der funktionellen segmentalen Irritationspunktdiagnostik als Grundlage gezielter manueller Therapie an Rippen, HWS, Kopf- und Kiefergelenken. Ausschluss von Kontraindikationen. Erlernen von Mobilisationstechniken an Rippen, HWS, Kopf- und Kiefergelenken, Einführung in neuromuskuläre Behandlungstechniken, Manualmedizinische Dokumentation. Grundlagen der Manipulationstechnik an Rippen, HWS, Kopf- und Kiefergelenken.

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Modul III (30 UE)

Diagnostik und Therapie der Extremitätengelenke-obere Extremität

Funktionelle Anatomie und Biomechanik der oberen Extremitäten. Grundlagen der Behandlung, der Bildgebung und Labordiagnostik. Manualmedizinische Diagnostik der Gelenke und Muskulatur der oberen Extremitäten mit Dokumentation der Untersuchungsergebnisse. Mobilisierende und manipulative Behandlung hypomobiler artikulärer und muskulärer Dysfunktionen der oberen Extremitäten inklusive Positionierungstechniken und postisometrischer Relaxation.

Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Module 3 und 4 im Verbund durchgeführt werden. Die beiden Kurse sind als Einheit anzusehen. Es ist daher von Vorteil die Kurse nacheinander durchzuführen.
Dieser Hinweis ist rein informativ. Es besteht keine Verpflichtung.

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Modul IV (30 UE)

Diagnostik und Therapie der Extremitätengelenke- untere Extremität

Funktionelle Anatomie und Biomechanik der unteren Extremitäten. Grundlagen der Behandlung, der Bildgebung und Labordiagnostik. Manualmedizinische Diagnostik der Gelenke und Muskulatur der unteren Extremitäten mit Dokumentation der Untersuchungsergebnisse. Mobilisierende und manipulative Behandlung hypomobiler artikulärer und muskulärer Dysfunktionen der unteren Extremitäten inklusive Positionierungstechniken und postisometrischer Relaxation.

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Modul V (50 UE)

Manipulationstechniken an Wirbelsäule und Extremitätengelenken

Differentialdiagnose radikulärer und pseudoradikulärer sowie zervikokranialer und lumbopelviner Wirbelsäulensyndrome unter besonderer Berücksichtigung der Indikationsstellung zur Manuellen Medizin. Differentialdiagnose Bewegungs- und -innere Organe. Risikoaufklärung und Kontraindikationen in Theorie und Praxis. Bildgebende Diagnostik unter manualmedizinischen Gesichtspunkten. Indikation und Technik risikofreier Manipulation an Wirbelsäule und Extremitäten. Techniken zur Erleichterung der Manipulation.

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Modul VI (50 UE)

Hals- Schulter- Armregion, Thorax

Erweiterung der Mobilisationstechniken unter Einbeziehung spezifischer Muskelhemm- und Aktivierungstechniken an HWS, oberen Extremitäten und Thorax inclusive Rippen (MET, PIR, Positionierungstechniken), Auswertung bildgebender Verfahren, Grundlagen der Kiefergelenksdiagnostik und -behandlung bei CMD. Behandlungsstrategie bei Verkettungssyndromen der HWS, BWS und den oberen Extremitäten. Differentialdiagnostik von Störungen der motorischen Funktion.

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Modul VII (50 UE)

Lenden- Becken- Beinregion

Erweiterung der Mobilisationstechniken unter Einbeziehung spezifischer Muskelhemm- und Aktivierungstechniken an LWS, SIG und unteren Extremitäten (MET, PIR, Positionierungstechniken), Auswertung bildgebender Verfahren. Grundlagen visceraler Diagnostik und Therapie. Behandlungsstrategie bei Verkettungssyndromen der LBH-Region und unteren Extremitäten. Differentialdiagnostik von Störungen der motorischen Funktion.

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Modul VIII (50 UE)

Klinische Integration, Patientenbehandlung

Grundlagen der manualmedizinischen Diagnostik und Therapie bei Säuglingen und (Klein-)Kindern. Differenzierende Diagnostik bei funktionellen Störungen der Bewegungsorgane und Störung der motorischen Steuerung. Psyche und Bewegungssystem, Rezidiv-Prophylaxe, Indikation für Heil- und Hilfsmittel, Rehabilitation und Prävention, multimodale Behandlungsstrategien. Erstellung eines Patienten - Fallberichtes.

Bitte beachten!!
An alle Teilnehmer/-innen des Moduls 8/AK IV

Vielen Dank, dass Sie sich zum Abschluss Ihrer Weiterbildung Manuelle Medizin bei unserem Seminar für das Modul 8 nach neuer WBO anmelden wollen.
Ab 2021 haben wir unsere Weiterbildung Manuelle Medizin nach den Vorgaben der neuen WBO, die in den meisten Bundesländern in Kraft getreten ist, geplant. Das Modul 8 beinhaltet 50 Unterrichtseinheiten, der ehemalige Aufbaukurs IV jedoch 60.
Wenn Sie Ihre Weiterbildung nach der alten Weiterbildungsordnung begonnen haben, könnten Ihnen also bei Belegung des Modules 8 eventuell 10 Unterrichtseinheiten fehlen.
Wir haben deshalb bei den Ärztekammern nach bereits erfolgter telefonischer Absprache eine Erweiterung des Modules 8 um 10 UE (also um einen Tag) und somit die Anerkennung als AK IV nach alter WBO beantragt.
Unsere Mitarbeiterinnen im Sekretariat sind Ihnen gerne bei Fragen oder bei der Buchung des entsprechenden Abschlusskurses behilflich. 

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